PERLEN im medizinischen Fachmagazin medAmbiente care – Ein Interview mit Martin Pietzonka

Martin Pietzonka, Projekt- und Innovationsmanager von Connected Living e. V., hat in der ersten Ausgabe dieses Jahres des medizinischen Fachmagazins medAmbiente care ein Interview zum Forschungsprojekt PERLEN gegeben. Pietzonka ist im interdisziplinären PERLEN-Konsortium für die Geschäftsmodellentwicklung und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und betont gegenüber medAmbiente care die Potenziale von PERLEN und den Nutzen eines ganzheitlichen IT-Systems:

„Durch die Vermeidung von Dokumentationslücken beim Übergang von der häuslichen zur stationären Pflege werden Stressfaktoren gemieden, individuelle Routinen des Betroffenen bleiben erhalten und können in der Pflege Berücksichtigung finden. Die Pflegenden können mithilfe des entsprechenden Wissens über den Menschen besser auf den Betroffenen eingehen sowie ihn individueller, bedarfsgerechter und situativ unterstützen. Insbesonders, wenn sich der Betroffene im fortgeschrittenen Stadium der Demenz nicht mehr selbst äußern kann, dient die Wissensbasis als Entlastung für alle Beteiligten.“

Defizite durch fehlende oder zu komplizierte Dokumentationen und mangelnde Austauschmöglichkeiten können mithilfe von PERLEN in der Zukunft behoben werden, so Martin Pietzonka. Darüber hinaus gibt er in dem Interview unter anderem Antworten darauf, welchen Stellenwert Demenz in der heutigen Gesellschaft einnimmt, erläutert das Forschungsprojekt und dessen Konsortium und benennt weitere Projektschritte:

„Darüber hinaus verfolgen wir mit dem Projekt auch neuartige Ansätze, indem wir z. B. prüfen, inwiefern wir innovative Technologien, wie Wearables, an das System anbinden können, um damit relevante Informationen über Alltagsroutinen oder beispielsweise den Schlafrhythmus zu gewinnen.“

Das medizinische Fachmagazin medAmbiente care erscheint mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren viermal pro Jahr und richtet sich an wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Experten und Fachkräfte im Senioren- und Pflegebereich. Das gesamte Interview ist nachzulesen in der medAmbiente care 3/2016.